Anti-Stress Yoga
Leider macht Stress im hektischen Alltag vor niemandem Halt. Häufig nehmen wir Sorgen, Probleme und lange to-do-Listen mit in den Feierabend. Hier ist es extrem wichtig, einen Ausgleich zu schaffen und dem Körper die Entspannung zu gönnen, die er verdient. Dieses Anti-Stress Yoga hilft Ihnen, bewusste Entspannung zu finden und den Stress des Alltags hinter sich zu lassen.
Berg (Tadasana)
- Kommen Sie auf der rutschfesten Matte in einen aufrechten Stand und verwurzeln Sie sich mit dem Boden.
- Heben Sie ganz leicht die Fußinnenkante an, indem Sie Ihr Fußgewölbe aktivieren. Ziehen Sie die Kniescheiben nach oben und spannen die Oberschenkelmuskulatur an.
- Strecken Sie den Rücken und ziehen die Wirbelsäule in die Länge. Der Nacken ist lang.
Drehen Sie Ihre Arme leicht nach außen und dehnen Ihren Brustkorb sanft nach vorne.
- Verweilen Sie zehn bis zwölf Atemzüge lang.


Held II (Virabhadrasana)
- Stellen Sie sich auf Ihre rutschfeste Matte und öffnen Sie die Beine zu einer Grätsche, der Abstand beträgt circa eine Beinlänge.
- Drehen Sie ein Bein aus dem Hüftgelenk nach außen und beugen es an, das Knie zeigt zu den Zehen. Das andere Bein drehen Sie entweder leicht nach innen oder so, dass der Fuß parallel zum schmalen Mattenrand zeigt.
- Der Oberkörper befindet sich über dem Becken. Heben Sie den hinteren Arm auf Schulterhöhe an und platzieren die vordere Hand auf die Oberschenkelinnenseite.
- Heben Sie nun den vorderen Arm auf Schulterhöhe an. Dann richten Sie die Sitzknochen senkrecht zum Boden hin aus und verlängern mit jedem Einatmen die Wirbelsäule. Ein leicht nach innen gezogener Bauchnabel unterstützt Sie dabei, den Oberkörper über dem Becken fixiert zu halten.
- Halten Sie sechs bis acht Atemzüge lang und wechseln Sie zur anderen Seite.
Seitliche Flankendrehung (Parsvakonasana)
- Stellen Sie sich auf Ihre rutschfeste Matte und öffnen Sie die Beine zu einer Grätsche, der Abstand beträgt circa eine Beinlänge.
- Drehen Sie ein Bein aus dem Hüftgelenk nach außen und beugen es an, das Knie zeigt zu den Zehen. Das andere Bein drehen Sie entweder leicht nach innen oder so, dass der Fuß parallel zum schmalen Mattenrand zeigt.
- Ihr Oberkörper befindet sich in aufrechter Haltung über dem Becken.
- Platzieren Sie eine Hand an der Oberschenkelinnenseite, die andere auf der Hüfte. (1) Atmen Sie aus und senken den Oberkörper zum gebeugten Bein ab.
- Legen Sie die Hand des unteren Arms auf einem Block ab oder umfassen das Fußgelenk. Strecken Sie den oberen Arm in Richtung Kopf aus. (2)
- Halten Sie sechs bis acht Atemzüge lang und wechseln Sie zur anderen Seite.




Sitzende Vorbeuge (Pascimottanasana)
- Setzen Sie sich aufrecht auf die Matte. Stellen Sie Ihre Beine leicht angebeugt vor dem Körper auf. Strecken Sie die Arme nach oben aus. (1)
- Atmen Sie aus und beugen dem Oberkörper mit geradem Rücken nach vorne, bis Bauch und Oberschenkel Kontakt haben.
- Umfassen Sie entweder die Fußgelenke oder die Fußaußenkanten. (2)
- Atmen Sie tief in den Bauch hinein und halten Sie acht bis zehn Atemzüge lang.
Fisch (Matsyasana)
- Legen Sie sich auf den Rücken und stellen die Beine an. Stützen Sie sich auf den Unterarmen ab und strecken Sie Beine und Füße nach vorne aus. (1)
- Atmen Sie ein oder aus.
- Drücken Sie die Unterarme etwas kräftiger in den Boden und dehnen den Brustkorb weit nach oben zur Decke.
- Neigen Sie den Kopf sanft zum Brustkorb oder legen ihn in den Nacken. (2)
- Halten Sie acht bis zehn Atemzüge lang.



Fotos: Johannes Rodach