Die größten Irrtümer beim Abnehmen

Haben Sie sich schon immer gefragt, warum das mit dem Abnehmen trotz Diät und Schokoladenverzicht einfach nicht so klappen will wie erhofft? Es gibt viele Diät-Irrtümer, die es Ihnen erschweren abzunehmen. Manche Diät-Irrtümer behaupten sich sogar so hartnäckig, dass diese bereits seit Generationen weitergegeben werden. Heute klären wir Sie über die 5 verbreitetsten Irrtümer beim Abnehmen auf.

Irrtum 1: Nur einen kleinen Teller voll


Natürlich ist der Abnehmeffekt höher, wenn Sie sehr wenig essen. Selbstverständlich muss die Kalorienzufuhr dauerhaft unter Ihren Energiebedarf gesenkt werden. Aber einfacher und langfristiger erhalten Sie Ihre Wunschfigur, wenn Sie trotzdem dabei satt werden. Deshalb ist es sinnvoller, lieber die Kalorien zu reduzieren anstatt die Menge. Satt fühlen Sie sich durch die Dehnung des Magens, also dürfen Sie beim kalorienarmen Gemüse durchaus zweimal zugreifen. Denn wenn Sie das Gefühl haben, nicht satt geworden zu sein, sind Sie gedanklich den ganzen Tag mit Ihrem Hungergefühl beschäftigt. Die Gefahr einer Heißhungerattacke zu erliegen steigt damit erheblich!

Um einen guten Abnehmeffekt zu erzielen, sollten Sie kalorienreiche Zutaten durch weniger reichhaltige Alternativen ersetzen.

Irrtum 2: Es gibt die einzig wahre Superdiät


Es gibt sie leider nicht. Die einzig wahre Superdiät, die bei jedem funktioniert und mit etwas Anstrengung und Durchhaltevermögen zum Wohlfühlgewicht verhilft. Jeder Körper ist anders und der Tagesablauf muss zum Diätkonzept passen. Sie sind einzigartig und so sind es auch Ihre körperlichen Bedürfnisse.

Finden Sie heraus, was für ein Konzept am Besten zu Ihnen passt! Wenn Sie eine „Süße“ sind, werden Sie mit „Gemüse satt“ auf Dauer nicht glücklich – und schnell wieder in alte Muster verfallen. Auch das umfangreiche Sportprogramm, das zu vielen Diäten dazugehört, muss sich in Ihren Alltag integrieren lassen. Nicht umgekehrt.

Irrtum 3: Beim Abnehmen sind Süßigkeiten tabu


Hand aufs Herz: Schokolade macht glücklich. Bei manchen von uns löst ein strikter Verzicht auf Süßigkeiten sogar Aggressivität und Stress aus. Dazu sollte es doch gar nicht erst kommen, oder? Es ist sogar wissenschaftlich bewiesen, dass Schokolade zur Ausschüttung von Glückshormonen, so genannten Serotoninen, führt und die helfen sogar beim Abnehmen.

Der Trick: In Maßen, nicht in Massen! Wenn Sie hungrig sind, sollten Sie etwas essen, das Ihren Magen füllt und gleichzeitig wenig Kalorien hat. Gönnen Sie sich Ihre Belohnung nach der Hauptmahlzeit ganz bewusst und mit Genuss. Vielleicht schmeckt Ihnen ja sogar dunkle Schokolade? Diese enthält weniger Kalorien und hat ebenfalls einen positiven Effekt auf Ihr Wohlbefinden. 

Irrtum 4: Täglich wiegen


Sie haben Ihre Ernährung im Blick und bewegen sich dazu regelmäßig. Da ist die Versuchung groß, eine Bestätigung der Mühe beim Blick auf die Waage zu erhalten. Aber Ihr Gewicht sagt nur bedingt etwas über Ihre tatsächliche Leistung auf dem Weg zur Wohlfühlfigur aus. Denn Muskeln sind schwerer als Fett. Der weibliche Zyklus sorgt zeitweise für Wassereinlagerungen und so gaukelt Ihnen Ihre Waage vielleicht falsche Tatsachen vor. Gerade zu Beginn einer Diät stellt sich darüber hinaus der Stoffwechsel um und es kann sein, dass Ihr Gewicht zeitweise stagniert.

Widerstehen Sie daher der Versuchung sich täglich wiegen zu wollen und legen Sie einen Wochentag und eine Tageszeit fest, wo Sie Ihre Erfolge auch auf der Waage kontrollieren. Lassen Sie sich nicht unter Stress setzen, sondern belohnen Sie sich mit wöchentlichen Erfolgserlebnissen.

Sie werden stolz auf sich sein!

Irrtum 5: Kohlenhydrate sind ungesund


Der Mythos hält sich zwar hartnäckig, aber er stimmt einfach nicht. Der Teufel steckt wie immer im Detail. Es kommt darauf an, welche und wie viele Kohlenhydrate Sie zu sich nehmen. So sind insbesondere in verarbeiteten Weizenprodukten häufig Süßungsmittel, Zucker und Geschmacksverstärker enthalten, die nicht gesund sind und den Stoffwechsel negativ beeinflussen können. Legen Sie deshalb Wert auf gesunde Alternativen.

Greifen Sie zum Beispiel häufiger auf frische Vollkornprodukte zurück. Diese enthalten besonders viele Ballaststoffe und machen nachweislich länger satt, als Produkte aus Weizenmehl. Bohnen, Erbsen und andere Hülsenfrüchte liefern ebenfalls langsam resorbierbare Kohlenhydrate und darüber hinaus wichtige Vitamine. 

Nussiges Roggen-Vollkornbrot