Stress lass nach! Warum zu viel Stress dick macht

Der Wecker klingelt, schnell fertig machen und los, denn die U-Bahn wartet nicht. Auf der Arbeit ruft ein Meeting nach dem anderen und in der Mittagspause bleibt nur kurz Zeit, am Imbiss stehen zu bleiben. Nach Feierabend gibt es noch eine ewig lange to-do-Liste abzuarbeiten, für gesundes Kochen bleibt keine Zeit. Stress ist für viele von uns zum Dauerzustand geworden und häufig kommt er zusammen mit einigen ungeliebten Stresspfunden, die wir nur schwer wieder los werden.

Hier erfahren Sie mehr darüber, wie sich Stress auf den Körper auswirkt, wie er mit dem Gewicht zusammenhängt und was Sie dagegen tun können.

Was ist Stress und wie entsteht er?


Wenn wir gestresst sind bedeutet das, dass wir auf einen inneren oder äußeren Reiz – psychisch oder körperlich – reagieren. Diese Reize nennt man Stressoren. Empfinden wir Stress schütten die Nebennieren das Hormon Cortisol ins Blut. Es sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiegel steigt und der Körper Energie bekommt. Ein biologischer Mechanismus, der unseren prähistorischen Vorfahren das Überleben sicherte.

Der ständige Kampf um das Überleben oder die Flucht vor dem Säbelzahntiger waren Stress pur und haben viel Energie verschlungen. Die körperliche Reaktion auf diese Stresssituation verbrauchte Zucker, die Gefahr war abgewendet und der Cortisolspiegel normalisierte sich.

Im Alltagsstress des modernen Menschen sind Kampf oder Flucht keine Option. Wir müssen keinen wilden Tieren mehr entkommen sondern stehen bei der Arbeit unter Druck, haben Probleme mit der Familie, wenig Freizeit oder sind unzufrieden mit uns selbst. Dieser chronische Stress ohne die adäquate körperliche Reaktion führt dazu, dass die Muskeln den angebotenen Zucker nicht benötigen. Dieser wird dann oft als viszerales Bauchfett abgespeichert.

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Der Einfluss von Stress auf das Gewicht

Mit dem Stress-Pegel nehmen auch die Stress-Pfunde immer mehr zu. Doch wie hängt Stress mit dem Gewicht zusammen?

Verstärktes Hungergefühl
Cortisol bremst die Wirkung des Hormons Leptin, welches im Gehirn ein Sättigungsgefühl erzeugt. Gleichzeitig fördert es die Produktion von Ghrelin, das den Hunger verstärkt.

Stress-Essen
Unter Stress neigen wir häufig zu emotionalem Essen, obwohl wir eigentlich gar keinen richtigen Hunger haben. Häufig fällt die Wahl auf schnell verfügbare Lebensmittel mit hohem Fett- und Zuckergehalt. Wir essen also nicht nur mehr, sondern auch unausgewogener. 

Wir machen weniger Sport
Die Laune ist sowieso schon im Keller, da fehlt meistens auch die Motivation für Sport. Treibt uns das schlechte Gewissen doch noch zum Training werden die Übungen meist halbherzig durchgezogen. Immerhin stehen noch 15 weitere to-Dos auf der Liste.

Durch Sport zum inneren Gleichgewicht


Um Körper und Geist zu entstressen müssen wir die Stresshormone wieder abbauen und die Produktion von Glückshormonen ankurbeln. Bewegung eignet sich dafür hervorragend: Durch körperliche Anstrengung gelangt vermehrt Sauerstoff in unsere Zellen, der Stoffwechsel kommt in Fahrt und lässt Blutzucker und Blutfettwerte sinken. Gleichzeitig steigt die Produktion von Glückshormonen wie Endorphinen und Serotonin. 

Als Anti-Stress-Sport eignen sich Ausdauersportarten an der frischen Luft wie z. B. Wandern, Nordic Walking oder Radfahren besonders gut. Auch angenehme Sportarten wie Yoga können Ihnen bei der Entspannung helfen. Beim Entstressen ist es besonders wichtig, sich nicht selbst zu überfordern, denn die Bewegung soll sich gut anfühlen und nicht abschreckend wirken. Noch effektiver wird es, wenn Sie sich nach einem ausgiebigen Spaziergang noch bewusste Entspannung – beispielsweise ein entspanntes Bad – gönnen. Dieser Wechsel aus An- und Entspannung bringt den Körper wieder in Balance.

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Tipps gegen Stress im Job


Diese Tipps können Ihnen helfen, dem Stress im Job Herr zu werden und Ihre Gesundheit zu schützen.

  • Ordnung am Arbeitsplatz – Mit einem aufgeräumten Schreibtisch ist man automatisch produktiver und fühlt sich psychisch wohler
  • To-do-Listen – Eine Priorisierung Ihrer Aufgaben hilft dabei, immer den Überblick über die anstehenden Projekte und (im besten Fall) deren Deadlines zu behalten.
  • Regelmäßige Pausen – Trotz gefüllter to-do-Liste sollten Sie nie vergessen, Pausen einzulegen. Ein Spaziergang wirkt Wunder und bringt den Stoffwechsel wieder in Schwung.
  • Snacks gegen Stress – Unsere liebsten Office-Snacks gegen Stress sind Nüsse, denn sie enthalten viel Magnesium und B-Vitamine. Aber Achtung, Kalorien liefern sie trotzdem, daher in Maßen genießen.
  • Abschalten im Alltag – Häufig nehmen wir alle Sorgen von der Arbeit mit in unsere Freizeit und können deshalb nicht entspannen. Versuchen Sie dennoch, den Stress im Büro zu lassen und sich nach Feierabend regelmäßig etwas Me-time zu gönnen.